Berlin, 15. Februar 2024 – Die makedonische Gemeinschaft in Deutschland steht vor drängenden Herausforderungen im Zusammenhang mit langen Wartezeiten und Schwierigkeiten bei der Terminvereinbarung für Pässe in der makedonischen Botschaft sowie den Konsulaten in Berlin, Bonn und München. In einem dringenden Schreiben an den makedonischen Botschafter und Vertreter in Deutschland hat Robert Klenkoski, Vorsitzender des Zentralrats der Makedonen in Deutschland, konkrete Maßnahmen zur Lösung dieser Probleme gefordert.
Klenkoski äußerte seine Besorgnis über die Situation und betonte die gravierenden Auswirkungen auf die makedonische Gemeinschaft in Deutschland. „Unsere Mitbürger sind gezwungen, ohne gültige Pässe zu verharren, was ihre persönliche Freiheit und Mobilität erheblich einschränkt“, sagte Klenkoski. „Diese Situation führt zu erheblichen Einschränkungen ihrer Mobilität und persönlichen Freiheit, da sie nicht in der Lage sind, frei zu reisen und ihren Verpflichtungen in Deutschland nachzukommen.“
Laut dem Schreiben wurden über 15.000 Termine in jedem Vertretungsamt in Deutschland vergeben. Dies bedeutet, dass mindestens 45.000 Personen der makedonischen Gemeinschaft in Deutschland für die nächsten 9 Monate keine gültigen Pässe haben und somit ihre Reisefreiheit eingeschränkt ist.
Klenkoski forderte in seinem Schreiben konkrete Informationen über die durchschnittliche Wartezeit der Bürger für Termine sowie über den nächsten verfügbaren Termin in der Botschaft und den Konsulaten in Berlin, Bonn und München.
Darüber hinaus wurde die Bitte geäußert, Informationen über die Gesamtzahl der ausgestellten Termine für den nächsten Zeitraum für jeden Standort sowie die Anzahl der ausgestellten Heimreisezertifikate „Paten list“ zu erhalten.
Der Zentralrat der Makedonen in Deutschland fordert von der Botschaft und den Konsulaten schnelle und konkrete Maßnahmen zur Lösung dieser drängenden Probleme. „Unsere Gemeinschaft kann diese unhaltbare Situation nicht länger tolerieren, da sie die grundlegenden Menschenrechte unserer Bürger gefährdet“, betonte Klenkoski.
Die Botschaft und die Konsulate wurden aufgefordert, umgehend auf das Schreiben zu reagieren und konkrete Schritte zur Wiederherstellung der Grundrechte, insbesondere der Freiheit und Mobilität, einzuleiten.
Für weitere Informationen und Anfragen stehen der Zentralrat der Makedonen in Deutschland sowie die makedonische Botschaft und die Konsulate zur Verfügung.