Makedonische Gemeinschaft kämpft mit Reisepässen

Der Zentralrat der Makedonen in Deutschland appelliert heute dringlich an die Bundesregierung sowie an Medienvertreter, um auf die bevorstehende Herausforderung im Zusammenhang mit dem anstehenden Reisepasstausch aufmerksam zu machen.

Die bevorstehende Frist für den Austausch von Reisepässen stellt für die makedonische Gemeinschaft in Deutschland eine ernste Hürde dar, insbesondere für diejenigen, die noch Dokumente mit dem alten Landesnamen „Republik Makedonien“ besitzen. Es wird geschätzt, dass etwa 100.000 in Deutschland lebende Makedonier von dieser Angelegenheit betroffen sind, und die derzeitige Terminvergabe deutet darauf hin, dass eine Lösung dieses Problems Jahre in Anspruch nehmen könnte.

Die Umsetzung von Maßnahmen zur Bewältigung dieses Problems liegt primär in der Verantwortung der makedonischen Regierung. Der Zentralrat der Makedonen in Deutschland appelliert daher dringend an die makedonische Regierung, sofortige Maßnahmen zu ergreifen. Diese Maßnahmen könnten eine Verlängerung der Frist für den Reisepasstausch, die Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen zur Beschleunigung des Austauschprozesses und eine verbesserte Kommunikation zwischen den Behörden und den betroffenen Bürgern umfassen.

Gleichzeitig wird erwartet, dass die Bundesregierung die makedonische Regierung bei der Umsetzung dieser Maßnahmen unterstützt und gegebenenfalls Druck ausübt, um sicherzustellen, dass die Probleme zügig gelöst werden. Die mangelnde Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen könnte in den nächsten Monaten auch Deutschland betreffen, insbesondere in Bezug auf die Abfertigung von Passagieren und die Angelegenheiten der Ausländerbehörden, was zu Engpässen und anderen Problemen führen könnte.

In diesem Zusammenhang appelliert der Zentralrat der Makedonen in Deutschland an die Bundesregierung, aktiv zu werden und die makedonische Regierung dabei zu unterstützen, die erforderlichen Schritte zu unternehmen, um dieses dringende Problem zu lösen.

Der Zentralrat der Makedonen in Deutschland steht für weitere Informationen und Interviews zur Verfügung und dankt im Voraus für jede Unterstützung bei der Bewältigung dieser wichtigen Angelegenheit.