Treffen mit Ksenija Čočkova

Der stellvertretende Vorsitzende Goran Nikoloski und Referentin aus dem Beirat Simona Lupu trafen sich über die Plattform Zoom mit der Kulturmanagerin und Literaturübersetzerin Ksenija Čočkova.

Frau Čočkova begrüßte die Initiative des Zentralrats zur Kontaktaufnahme und dem Ausloten von Möglichkeiten zur Zusammenarbeit im Bereich Kultur und Literatur.

Der Vorstand des Zentralrats der Makedonen in Deutschland dankt Frau Čočkova für das Treffen und wünscht ihr weiterhin viel Erfolg.

Ksenija Čočkova, geboren 1979 in Skopje, studierte Germanistik und Interkulturelle Kommunikation an der Universität „St. Kyrill und Method“ in der Republik Makedonien. Sie ist Gründerin des Kulturzentrums CK und der gemeinnützigen Organisation CDA T-House in Skopje. Sie wirkte als Kulturmanagerin und Kuratorin an vielen Ausstellungen, Konferenzen, Festivals sowie Workshops in ihrem Heimatland und international mit. In den Jahren 2008 und 2009 war sie als Stipendiatin des Programms der Robert Bosch Stiftung „Kulturmanager aus Mittel- und Osteuropa“ im Kulturzentrum E-Werk Freiburg tätig. Die Schwerpunkte ihres Interesses sind gesellschaftliche Prozesse und Kulturpolitik mit besonderem Fokus auf die Länder in Südosteuropa. Als Fellow an der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden wirkte sie an einem Ausstellungsprojekt zur europäischen Zivilgesellschaft im 21. Jahrhundert.

Heute arbeitet Čočkova als freiberufliche Literaturübersetzerin und Kulturmanagerin in Deutschland und Makedonien. Bisher hat sie 40 Übersetzungen für verschiedene makedonische Verlage angefertigt. Sie erhält verschiedene Stipendien für ihre Übersetzungen und nimmt an Übersetzungsresidenzen teil. Zudem übersetzt sie Gedichte für die internationale Website lyrikline.org.

Aus dem Deutschen ins Makedonische übersetzte sie Werke von Bertolt Brecht, Friedrich Schiller, Friedrich Dürrenmatt, Judith Hermann, Alida Bremer, Bernhard Schlink, Siegfried Lenz und anderen.